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The Big Guns
Ich stecke grad tief drin i neiner Schreibblockade. Das Problem ist nicht, dass ich keine Ideen habe - sondern eher ziemlich genau das Gegenteil
Am liebsten will ich alles, was ich cool finde, immer irgendwie in einer Story auftauchen lassen und nach einem Viertel denke ich mir "Öhm... Okay, wie kriegst du jetzt das John Woo-Shootout in die Stelle?" oder "Okay, wie erkläre ich den Hintergrund eines Charakters, zu dem ich mir nur grob am Reißbrett einen Hintergrund ausgedacht habe, an den ich mich bis jetzt niemals gehalten habe?" oder "Ist es wirklich in Ordnung, aus einer 17-Jährigen ein Sexobjekt und eine Vigilantin zu machen?!". Ich stecke immer dann fest, wenn ich zuviel Pulver zum Verschießen habe, niemals das Gegenteil - weil irgendwie finde ich immer einen Weg, mich inspirieren zu lassen.
Sei es eine stumpfe Wiki-Suche nach irgendwelchen soziologischen Fakten, Actionfilme oder gar ein Anime (z.B. "Husky" entstand aus einer Mixtur aus allen drei Faktoren) - Inspiration geht immer, weil ich meine Quellen aus allen möglichen Bereichen beziehe. Zum größten Teil sind das Schundromane, Heroic Bloodshed-Filme und/oder eine bestimmte Art von Musik gemixt mit irgendeinem soziologischen oder religiösen Thema.
Z.B. hab ich gerade angefangen, meine Reißbrettnotizen zu "Liberignium" (s. Members-Only-Forum) in einen Fließtext zu fassen, hab mittendrin aufgehört, weil ich irgendeine Idee so nicht unterbringen konnte und schreibe jetzt an "Mid-Twen-Crisis" weiter, wo ich nichts besonders geplant habe bis jetzt, als dass der Charakter durch herzerfrischend bekloppte Sex-Abentuer stolpert.
Mit dem Charakter reden habe ich einmal bei "Husky" versucht. Und ich hab die Lektion gelernt: Rede niemals in Gedanken mit einem geisteskranken Charakter - es könnte dich eventuell auf Pfade führen, von denen es kein Zurück mehr gibt und die eventuell die Geschichte in eine ganz andere Richtung lenken als vorgesehen.
Siehe der Anfang von Kaptiel 2: Erst ein fließender Übergang zu einem völlig anderen Charakter an einem völlig anderen Ort zu wahrscheinlich einer völlig anderen Zeit, dann zurück in die Gegenwart, von da aus zu irgendeiner Rück- oder Vorblende (ich habe tatsächlich überhaupt keine zeitliche Ordnung in dem Ding), in der eine Pornoproduktion der etwas morbideren Art stattfindet
Ich kann das nicht ungeschehen machen, denn irgendwie denke ich, dass das so okay ist - radikal, aber okay. Denn Husky wollte das so, und wenn sie das okay findet, dann soll es so sein.
Geändert von T.U.F.K.A.S. (11.01.2011 um 20:29 Uhr)
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